';

Vereinsinterne Challenges (Corona bedingt)

Hofften die Sportler des rcs noch Anfang März, Vorbereitungswettkämpfe und Frühjahrs-Highlights wie etwa den Paris-Marathon bestreiten zu können, war das Sportjahr 2020 zwei Wochen später mehr oder minder abgesagt oder verschoben. Wohin nun mit den vielen Trainingskilometern, die über die Wintermonate gesammelt wurden? Sport ist zwar nicht existentiell, Jahres- und Trainingspläne innerhalb von Tagen verpuffen zu sehen, kann dennoch ratlos machen. Laufen und Radfahren war in den letzten Wochen aber noch möglich, und so besann man sich darauf, im Rahmen der Möglichkeiten weiter zu trainieren und eigene Herausforderungen zu schaffen.

Diverse vereinsinterne Challenges forderten dann persönliche Bestzeiten ein, als Vergütung lockten entweder kostenfreie Mahlzeiten oder schlicht die Anerkennung. Simon Hainmüller brachte das Kunststück fertig, auf einem 10km-Lauf seine persönliche Bestzeit mit 38:38 min aufzustellen. Er lief dabei dank Negativsplit gleich zweimal Bestzeit auf 5 km. Philipp Pfarherr lief die 10km in 39:33 min, ebenfalls persönliche Bestzeit. Fabian Krapp beendete einen Halbmarathon in 1:29:30 h und blieb so erstmalig unter der Marke von 90 Minuten. Einige Tage später lief er sein Marathondebüt und beendete die 42,2 km in der sehr respektablen Zeit von 3:17:00 h, Zitat: „Henda naus isch zäh!“

Die herausforderndste Anstrengung zum Abschluss des Frühjahrs sollte dann Philipp Pfarherr abliefern: Die Triathlon-Langdistanz wird oft auch als Ironman bezeichnet und umfasst 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Was sich schon anstrengend liest, ist eine bärenstarke Leistung, die ohne jahrelanges Training nicht zu bewerkstelligen ist. Gemacht und erfolgreich beendet hat er's dann außerdem, über 11:29:51 Stunden hinweg in und um Rot herum. Im Rahmen der Möglichkeiten wurde er dabei von seinen RCS-Kollegen unterstützt, sei es durch abwechselnde Begleitung während der jeweiligen Disziplin, die Anlieferung von Salami-Wecken oder Verpflegung und Anfeuerung am Wegesrand. Wir gratulieren herzlich zur Beendigung! Trotz zweier Meter Abstand war so ein tolles Gemeinschaftsgefühl möglich - auch wenn wir uns alle darauf freuen, irgendwann wieder gemeinsam in der Gruppe RCS-Wochenendläufe begehen zu können.

zurück